Wein

Eine Reise zum inneren Genuss.

Wein & Essen

Genuss und Begeisterung sind an nichts Äußeres gebunden, sondern in Dir selbst.

Um den passenden Wein zum Essen zu finden braucht es keinen Sommelier, kein Studium und keine Bücher, sondern nur die eigene Wahrnehmung. Falls Sie sich doch lieber an Regeln halten, hier die erste Grundregel:

  1. Wenn es schmeckt, schmeckt es.

Das war’s auch schon. Durch Probieren und bewusstes Wahrnehmen weitet sich das Gefühl für den passenden Wein von alleine aus.

Auch bei mir ist das Gefühl mit der Zeit immer klarer geworden und weil ich so begeistert von meinen Entdeckungen bin, puste ich meine Grundregel hier (kommt bald) ein bisschen auf.

"Der perfekte Weg ist immer der eigene."

Die Rezepte und Weinvorschläge auf dieser Seite sind hier, um sich hineinzufühlen und auszuprobieren – und weil sie einfach gut schmecken.

Der Silvaner

Stillschweigend thront er auf fränkischen Hügeln,
schüchtern verletzlich beginnt er die Zeit.
Wild wird die Fahrt und kein Mensch kann sie zügeln,
Leitsatz des Winzers: „Sei immer bereit.“

Niedergezogen erwacht er im Frühling,
Arme geöffnet für Wärme und Licht.
Kälte verhöhnt ihn als zögernden Feigling,
Warnung des Winzers: „Beeile dich nicht!“

Wildwuchernd rankt er auf stählernen Saiten,
maßloses Wachstum bewirkt Rauferei.
Heftende Helfer entschärfen das Streiten,
Trostwort des Winzers: „Im Herbst ist‘s vorbei.“

Achtsam erreichen die zuckrigen Trauben
Kellergewölbe im Meistergewand.
Hände, die Fülle und Reife erlauben,
Weisheit des Winzers: „Gefühl vor Verstand.“

Vielsagend fließt er in trockene Münder,
erdig, harmonisch, zartblumig zugleich.
Trinken genießt man, so stirbt‘s sich gesünder,
Grabspruch des Winzers: „Der Wein war sein Reich.“

November 2018 

Sein & Wein im Piemont

… noi che stiamo in fondo alla campagna
e abbiamo il sole in piazza rare volte
e il resto è pioggia che ci bagna.
Genova per noi – Paolo Conte

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